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Radrennfahrer treten wieder in die Pedale

Zum Zwetschgenfest stehen erneut zwei traditionsreiche Wettbewerbe auf dem Programm

Bühl-Kappelwindeck/Bühlertal (fn). Die seit zwölf Jahren erfolgreich tätige Radsport-Interessengemeinschaft Bühl-Kappelwindeck/Bühlertal, wird auch in diesem Jahr mit dem Radrennen zum Zwetschgenfest aufwarten. Daneben findet am Sonntag, in den Morgenstunden, die Deutsche Bergmeisterschaft statt. Für die Organisatoren bedeutet das viel Arbeit an diesen beiden Tagen.

Da dies aber schon einmal sehr gut geklappt hat, dürften auch dieses mal die Rennen in der Bühler Innenstadt und das Bergrennen (Einzelfahrten) vom „Schindelpeter“ in Bühlertal bis zur „Unterstmatt“ zu bewältigen sein. Zu Beginn der Besprechung dankte der Vorsitzende der RRIG, Bürgermeister Gerhard Fritz, allen Vorstandsmitgliedern und allen Hilfskräften in den beiden Radsportvereinen „Jägerweg“ Kappelwindeck, und „Falkenfels“ Bühlertal.

„Seit zwölf Jahren führen wir das Radrennen zum Bühler Zwetschgenfest durch und diese Veranstaltung erfreut sich immer größerer Beliebtheit“, sagte Fritz. „Dass dies so ist, verdanken wir in erster Linie den Organisatoren und dem Rennfachwart Bernhard Faller, aus Bühlertal, der zu den Rennfahrern einen guten Kontakt pflegt und seine Beziehungen auf Verbands- und Bundesebene spielen lassen kann.“

In seinem Kurzrückblick stellte Bernhard Faller fest, dass in Quantität und Qualität der Fahrer beim Zwetschgenfest Radrennen 1989 eine weitere Steigerung erzielt werden konnte. Dies gehe schon aus der Tatsache hervor, dass der erste bis fünfte Platz hart umkämpft waren. Immerhin kam Nationalfahrer Patrick Moster aus Bellheim nicht im Schongang sondern erst nach harter Arbeit auf das berühmte Treppchen.

Gut besetzt waren, so Faller, die Junioren-Rennen und das Rennen der A-Schüler. Leider hätte es bei dem Rennen der Jugendlichen fast einen folgenschweren Sturz durch Passanten gegeben Hier werde man in diesem Jahr noch mehr das Augenmerk auf die Sicherheit der Fahrer lenken müssen.

Erfreulich sei auch die Mitwirkung der Mannschaften der Firmen gewesen. „Leider gehen die Vereine aus Bühl und Bühlertal nicht mehr an den Start“, berichtete Faller. „Hier sollen Gespräche weiterhelfen.“

Fiel die sportliche Bilanz des Rennens gut bis sehr gut aus, so konnte der Kassenführer Josef Bäuerle keinen allzu rosigen Bericht von den Finanzen der RRIG abstatten. Trotz steigender Zuschauerzahlen kommen weniger Eintrittsgelder zusammen und hätte die RRIG nicht die Spenden der Firmen und Privaten und die Zuwendungen der Stadt, sowie die Möglichkeit der Bewirtung am Festsonntag, könnte das Rennen nicht mehr durchgeführt werden.

Foto: Faller – Siegerehrung mit Bernhard Faller und Manfred Seifried