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Radeln für die Partnerschaft

Zwei Drittel vorbei…
Schade, denn es wird immer schöner

6. Etappe von Mende (F) – Saint-Affrique (F)

  • Region Languedoc-Roussillon, Midi-Pyrénées
  • Datum: 23.04.2002
  • Distanz: 109,94 km
  • Aufsteigende Höhenmeter: 1092 hm
  • Fallende Höhenmeter: 1415 hm
  • Nettofahrzeit: 05:03:20 h
  • Gesamtzeit: 08:12:00 h

Manchmal weiß man gar nicht mehr wie man die Eindrücke dieser Tour beschreiben soll. Dann, wenn man meint schöner und interessanter kann es gar nicht mehr werden, kommt noch ein Highlight hinzu. So auch heute.
Wie immer pünktlich wie die Maurer, dabei arbeiten die meisten der Mitfahrer/innen bei der Firma Bosch und der Firma KABA Gallenschütz, beide große Sponsoren unserer Tour, starten wir zur kürzesten (nur 110 km!) unserer Etappen. Allerdings ist es auch die Beeindruckendste aller bisherigen.

Was wir heute gesehen haben an Täler, Schluchten, Massiven und Hochebenen stellt alles in den Schatten. Schon eine Stunde nach dem Start hatten wir einen traumhaften Einblick in die Gorges du Tarn, die Schluchten des Tarn. Entlang des Flusses Tarn, ein Paradies für Kajakfahrer und Kanuwanderer, führte uns die Strecke immer weiter Richtung Süden. Links und rechts türmten sich steile und beeindruckende Felswände auf. Man musste sich schon arg konzentrieren, um die Blicke nicht zu sehr von der Straße abzuwenden. Dies galt vor allem für die Begleitautos. Es war dies eine echte Herausforderung, die Fahrzeuge der Firma Grethel, Reifen Weissgärber und den Hänger von KABA Gallenschütz durch die engen Straßen zu chauffieren. Überhängende Felsvorsprünge, niedrige Tunnel und enge Kurven forderten volle Konzentration. Aber alles lief glatt, und sämtliche Fahrzeuge sind noch !! heil.

Trotz der schwierigen Straßenverhältnisse gelang es unseren Begleitern die Fahrzeuge rechtzeitig zur, wie immer hervoragend vorbereiteten, Mittagspause zu bringen. Aber für Willi Keller, Michael Barbian, Daniel Kerbrat und Karl Greiner scheint dies alles kein Problem zu sein.

Ihre herausragende Betreuung, sowie die Führung der Gruppe durch unseren Motorradfahrer, Albrecht Leppert, der die Radler sicher über sämtliche Kreisel und Kreuzungen bringt, ermöglicht es den Pedaltreterinnen/tretern sich ausschliesslich aufs Radfahren zu konzentrieren.

Nach der Mittagspause verlief der Rest der Tour relativ locker. In Erwartung eines frühen Feierabends war die Stimmung im Feld natürlich sehr gut, und die verbleiben-den 55 km konnten uns nicht mehr beeindrucken.

Gegen 16 Uhr waren wir schon an unserem Etappenziel in St. Affrique. Untergebracht in einem Sportzentrum, sogar mit Doppelzimmern, freuen wir uns auf einen gemütlichen Abend, um uns auf die letzte der Bergetappen vorzubereiten. Dies soll für heute genügen.

Noch unter dem Eindruck der Landschaft begibt sich auch der Autor dieses Berichtes in die Abendsonne. Wir nutzen jetzt einfach Michaels Abwesenheit, um ihm an dieser Stelle ein besonderes Lob für seine lebendige und unterhaltsame Berichterstattung zu erteilen! Ebenso möchten wir Uwe Weissgärber für die Veröffentlichung unserer Tagesberichte danken.

Grüße aus St. Affrique von den Tastenquälern und dem ganzen Radler- und Betreuerteam.

Heute gibt es keinen Spruch des Tages, sondern eine Feststellung:
GESCHUNDENES SITZFLEISCH BEVORZUGT CHARMIN TOILETTENPAPIER!


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  • Beitrags-Kategorie:RTF