2. Etappe am 23.06.2010 von Weil/Haltingen nach Biel 108km + 1300Hm
Nach dem Frühstück starteten wir überpünktlich schon kurz vor 9 Uhr in Richtung Basel. In Weil querten wir über die Passerelle den Rhein nach Basel-Huningue und Hegenheim. Kaum hatten wir das Stadtgebiet von Basel verlassen, hatte Kurt einen Hinterradplatten. Dies war für unsere erfahrenen Bänker kein Problem, sie krempelten die Ärmel hoch, die Techniker konnten sich ausruhen, und gute Kommandos geben…………… Man darf vermerken, dass dies die einzige Panne während der Tour war, von Verletzungen oder Stürzen sind wir, Gott sei Dank, auch alle verschont geblieben.
Dies war auch eine Gelegenheit die warme Kleidung abzulegen, es wurde immer sommerlicher.
So langsam näherten wir uns den Ausläufern des Schweizer Juras, es wurde wellig. Und schon kam die erste Beschwerde, dass am Kulminationspunkt der Hügel die Räder nicht “stillgestanden“ sind, sondern langsam weitergerollt wurde………….
Die Tour ging weiter über Hagenthal, Bettlach, Oltingue, Rädersdorf, Hippoltskirch, Kiffis, Roggenburg, nach Movelier. Dort bereitete Andreas vor dem letzten Hügel nach Delemont den Gabentisch zur 2. Pause.
Nachdem wir auf 700 m.ü.M waren, durften wir eine schöne Abfahrt nach Delemont genießen. Die Stadt wurde zügig durchfahren, um die restlichen 50km nach Biel anzuvisieren. Da wir gut in der Zeit waren, legten wir in Moutier eine großzügige Kaffepause ein. Über leicht ansteigendem Gelände, Bevillard und Tavannes, kam zum Schluss noch ein kleiner Pass – der Col Pierre Pertuis mit 830 m.ü.M., dem höchsten Punkt unserer heutigen Etappe. Von nun an ging’s bergab bei rauschender Geschwindigkeit, u. a. durch drei gut beleuchtete Tunnel vor Biel. Heinz lachte das Herz als wir nach Biel kamen, schließlich absolvierte er in seiner besten Läufer-Zeit einige Male den 100km-Lauf.
Das Mercure-Hotel – ein Buisnesshotel – war sehr gut, mitten im Stadtkern von Biel, einen Katzensprung zur Fußgängerzone. Biel lud zum bummeln in der Geschäftsstrasse sowie auch in die herrliche Altstadt ein. Eine Gruppe verabschiedete sich zum Abendessen in Richtung Bielersee, die anderen wählten eine Pizzeria in der Nähe des Hotels. Gemeinsam traf man sich um 20:30 Uhr zum WM-Gruppenspiel D – Ghana im Foyer des Mercure.
Zu vermerken ist noch, dass Biel die Uhrenstadt der Schweiz – und die Sprachgrenze D-F ist.