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Südwestdeutschlandtour

1. Etappe am 14. Juli: Bühl – Reutlingen => 145Km + 1280Hm

Am Morgen des 14. Juni, versammelten sich die Teilnehmer der SW-D-Tour (Südwestdeutschlandtour), vor der Bosch Pforte in Bühl. Das Wetter hatte sich nach den verregneten letzten Wochen beruhigt, und begleitete uns mit herrlichem Sonnenschein. Wie immer bewahrheitete sich das Sprichwort: Wenn Engel reisen, lacht der Himmel………

Gegen 7:45 Uhr wurde der Startschuss gefällt. Nachdem Susanne anwesend war, wussten wir dass alle da sind. Die Einrollphase bis Ettlingen wurde eingeläutet, danach wurde es bis nach Reutlingen recht wellig. Rolf mussten wir schon auf den Flachpassagen bremsen………

Über Waldbronn und Neuenbürg gelangten wir ins große Enztal. Die Messer wurden gewetzt, denn jetzt kam der erste ernst zunehmende Anstieg hoch nach Engelsbrand. Die Bergspezialisten scharten sich um Altmeister Rolf, der sich mit den Youngsters Matthias, Kersten, und Sven noch einige Male rumplagen mussten – des Öfteren musste er Federn lassen, doch sein Bergkuppelvorwärtsdrang war nie zu bremsen.

Nach der Abfahrt kamen wir ins Nagoldtal, wo wir eine Flachpassage bis Calw im geschlossenen Verbund absolvierten. Danach ging es schon wieder hoch nach Deckenpfronn in Richtung Tübingen. Dies war eine gefährliche Strecke, denn wir mussten lange Zeit entlang der Bundesstrasse fahren.

Ausgangs Tübingen gelangten wir über Nebenstrassen nach Reutlingen, wo wir am späten Nachmittag in unserem Hotel Reutlinger Hof eintrafen. Nach dem Einchecken, und einigen paar Pils (bzw. Aqua Minerale), besuchten wir in einer Stippvisite das Reutlinger Bosch-Werk. Viele waren von dem anstrengenden 1. Tag etwas müde, doch als sie Bosch- Werk Reutlingen hörten, waren alle wieder munter. Erich, der dies alles arrangierte, war auf Grund seiner Jakobswegwanderung, nicht dabei.

Der Weg dorthin, beinhaltete eine halbe Stunde flotten Fußmarsches. Nach dem Besuch des Bosch-Werkes erkundigte man sich rasch nach einem schönen Biergarten, um sich parallel das WM-Spiel unserer Fussball-Nationalmannschaft gegen Polen reinzuziehen. Eine Gruppe von uns sahen sich das Spiel gegenüber unseres Hotels in einer Kirche an, die schützende Hand Gottes war bei ihnen. Nach dem in letzter Minute errungenen Sieg, kamen wir durch die PKW – Huperei in Reutlingens Nacht, lange nicht zum Schlaf.

Zur Verpflegung auf der Tour darf noch erwähnt werden, dass wir durch Heike und Michael, an hervorragenden, schönen Rastplätzen, wie immer zu unserer vollsten Zufriedenheit, verpflegt wurden. Mittlerweile sind beide ja recht erfahren in dieser Beziehung. Heike brauchte nicht so oft wie letztes Jahr auf der Westalpentour einen Schreier fahren lassen: „Bin ich denn euer Butler………?“ Nachts träumten einige von den vielen Wienerlen der Verpflegung, ebenso Rolf von dem von Heike besorgten Kuchen.

Fotos: Falkenfels

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