20. Juli – Etappe 8: St Andre les Alpes – St. Trinit => 210 km + 2800Hm
- Wetter: Superwetter von 18 Grad – 35 Grad
- Start: 7Uhr 45min. – 19 Uhr 45min.
- Pässe: Sehr anspruchvolles, welliges Terrain + Mistralwind als “Sahnehäubchen“
Heute war unsere Queretappe von Ost nach West an der Reihe, d. h. – von der Verdonschlucht zum Fuße des Mont Ventoux. Nach Meinung der Radteilnehmer war dies die schwerste Etappe der Tour. Wellig, heiß, stark drehender Mistralwind, und mit der Länge und den Hm sehr anspruchsvoll. Wolfgang K. verfügte heute über einen guten Tag, fuhr viel vorne im Wind, ab und zu musste sein Tempomat nach unten korrigiert werden.
Heute hatten wir zwei “malate Radler“ als Begleitpersonen an Bord: Claudio + Hermann. Bei den Verpflegungsstationen bemerkte man die Handschrift dieser beiden. Die Tafel war noch reichhaltiger gedeckt als in den letzten Tagen, Heike und Dietmar hatten Insiderunterstützung.
Die Provence empfing uns nicht mit ihren landschaftlichen Vorzügen, sondern machte es uns von der Klimatik nicht leicht. Selbst ich lies mal einen Schreier los: “Wenn nicht Tempo rausgenommen wird, dann steige ich aus“ !
Da war ich bestimmt nicht der einzige der am Limit fahren musste……… Bei drehendem Wind, öfters von der Seite kommend, hatte man null Windschatten.
Kurz vor St. Trinit nach über 200km holte uns der Aubergewirt mit seinem Jeep ab und zeigte uns den Weg zu seiner außerhalb von St. Trinit gelegenen “Ranch“. Das Quartier am Fuße des Mt. Ventoux war eine Auberge, sehr rustikal. Das Essen war gut und reichlich, außerdem war es das erste Lokal mit Tischwein. Leider mussten wieder einige in einem Vielbettzimmer (12 Personen) nächtigen ! Nach dem Abendessen wurde über die möglichen Aufstiege zum Mont Ventoux für den nächsten Morgen diskutiert.
Über die Zeit kamen immer wieder Anrufe von Harald F. zu Heike, um den aktuellen Stand und das Wohlbefinden der Gruppe in Erfahrung zu bringen. Harald F. war so zu jeder Zeit über das aktuelle Geschehen informiert.
Fotos: Falkenfels